Alzheimer ist eine Krankheit, die vor allem Senioren betrifft. Es ist eine unheilbare Störung des Gehirns die durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn hervorgerufen wird. Eine frühzeitige Diagnose kann dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern und das bewusste Leben eines an Alzheimer Erkrankten zu verlängern. Abgesehen davon sollten wir schon in jungen Jahren einige Veränderungen in unserem Leben vornehmen, die das Risiko der Krankheit verringern können.
Die Symptome
In der ersten Phase der Krankheit sind die Symptome gering: Der Erkrankte vergisst, wo er einen Gegenstand abgelegt hat und wiederholt häufig dieselben Wörter. Der Patient isoliert sich von anderen Menschen, hat Stimmungsschwankungen und ist verwirrt. In einem späteren Stadium kann es zu Orientierungsproblemen kommen, weil häufig besuchte Orte vergessen werden. Die Erkrankten haben auch Probleme Familienangehörige zu erkennen und leiden manchmal unter Aggressionsanfällen. Auch die Persönlichkeit und das Verhalten ändern sich im Verlauf der Erkrankung. Viele Patienten werden immer häufiger unruhig oder depressiv. Das Urteilsvermögen und die Sprachfähigkeit lassen nach.
Im letzten am weitesten fortgeschrittenen Stadium der Krankheit ist der an Alzheimer Erkrankte auf ständige Pflege angewiesen und völlig unselbstständig – er braucht Hilfe bei allen Aktivitäten, erkennt niemanden mehr und ist inkontinent. Manchmal leiden Menschen mit dieser Krankheit unter Mobilitätsprobleme.
Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen:
- die Krankheit wird häufiger bei Frauen diagnostiziert,
- hohes Alter – das Risiko steigt nach dem 65. Lebensjahr,
- niedriges Bildungsniveau,
- Down-Syndrom,
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- Vererbung – ein Familienmitglied mit Alzheimer – dies ist jedoch ein seltener Faktor.
Behandlung
Leider ist die Alzheimer-Krankheit derzeit unheilbar. Es gibt Medikamente, die ihre Entwicklung nur verzögern.
Prävention
- Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Achten Sie auf Ihr Gewicht, vermeiden Sie Zucker, rauchen Sie nicht und trinken Sie keinen Alkohol, – Aneignung neuer Kenntnisse – das Erlernen einer neuen Sprache zum Beispiel ist hier hilfreich.
- Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind – z. B. Fisch (vor allem kleinere Fische wie Sardinen), Meeresfrüchte, Walnüsse, Fischöl, Chiasamen, Leinsamen oder Leinsamen. Omega-3-Fettsäure ist auch in Tablettenform erhältlich.
Die Anwendung dieser Methoden kann das Fortschreiten der Krankheit verzögern und sogar das Risiko ihrer Entstehung verringern.
Erster Bluttest auf Alzheimer erhält Marktzulassung
Bald wird es frühe Diagnose der Alzheimer-Krankheit mit einem Bluttest möglich sein. Der amerikanische Hersteller hat für den Test Precivity AD-Bloodtest eine Markzulassung für die USA und für EU erhalten. Für das Jahr 2022 ist auch ein alternativen Bluttest der Uni Bochum angesagt. Den Test kann vorbeugend – schon lange vor den ersten Symptomen genutzt werden. Es ist ein deutsch-niederländisches Forschungsprojekt.
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