Dieses schamhafte Leiden kann für Ihre Angehörigen ein empfindlicher Komplex sein. Mehr als die Hälfte der Senioren leidet unter dieser Krankheit. Für unsere Lieben ist das sehr peinlich. Manchmal haben sie das Gefühl, dass sie mit dem Auftreten dieser Krankheit ihre Würde verlieren. Diese Erkrankung kann für diejenigen, die damit kämpfen, sowohl physisch als auch emotional sehr belastend sein.
Harninkontinenz kann verschiedene Ursachen haben, wie Alter, Verletzungen, gesundheitliche Probleme oder neurologische Störungen. Zweifellos kann dies für Personen, die an dieser Krankheit leiden, eine Quelle großer Scham und des Verlusts des Selbstwertgefühls sein. Als Angehörige müssen wir sehr einfühlsam und unterstützend gegenüber unseren Angehörigen sein, die mit Inkontinenz zu kämpfen haben. Es ist wichtig, ihnen emotionale Unterstützung, Verständnis und Solidarität zu bieten. Die Hilfe bei der Suche nach professioneller medizinischer und therapeutischer Unterstützung kann ebenfalls entscheidend sein.
Gleichzeitig kann eine gesellschaftliche Sensibilisierung für diese Krankheit dazu beitragen, die Stigmatisierung und Scham zu verringern, was wiederum die Lebensqualität für Menschen mit Inkontinenz verbessern kann.
Wie kümmern Sie sich um Ihre Angehörigen:
- Persönliche Hygiene: Regelmäßiges Reinigen der intimen Bereiche ist entscheidend, um Infektionen und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Verwenden Sie milde Reinigungsmittel oder spezielle Seifen für empfindliche Haut.
- Verwendung spezieller Produkte: Es gibt spezielle Einlagen und Inkontinenzhosen für Erwachsene, die dabei helfen, Urin zu absorbieren und die Haut trocken zu halten. Sie können auch spezielle Schutzcremes verwenden, um Hautreizungen vorzubeugen.
- Wechseln der Windeln: Regelmäßiges Wechseln der Windeln ist wichtig, um die Hygiene aufrechtzuerhalten und Infektionen vorzubeugen. Es wird empfohlen, die Windeln bei Bedarf zu wechseln, um Trockenheit und Komfort zu gewährleisten.
- Regelmäßiges Waschen und Trocknen der Haut: Nach dem Wechseln der Windeln ist es wichtig, die Haut gründlich zu reinigen und zu trocknen, um Hautreizungen und Infektionen vorzubeugen.
- Vermeidung von langanhaltendem Kontakt mit nasser Haut: Das längere Verweilen der Haut in Kontakt mit Urin kann zu Hautreizungen und Infektionen führen. Daher ist es wichtig, die Windeln so schnell wie möglich nach dem Auftreten von Harninkontinenz zu wechseln.
24-Stunden-Pflegedienste wie die 24-Stunden-Betreuung können für ältere Menschen mit Harninkontinenz sehr hilfreich sein. Durch diese Form der Pflege können ältere Menschen eine kontinuierliche Unterstützung und Hilfe bei der Bewältigung ihrer täglichen Aufgaben erhalten, einschließlich der persönlichen Hygiene und Pflege.
Hier sind einige Möglichkeiten, wie die 24-Stunden-Betreuung bei Harninkontinenz helfen kann:
- Hilfe beim Windelwechsel: Die Betreuer sind anwesend, um sofortige Hilfe beim Windelwechsel zu leisten, um den älteren Menschen Frische und Komfort zu bieten und Infektionen und Hautreizungen vorzubeugen.
- Unterstützung bei der persönlichen Hygiene: Betreuer können älteren Menschen bei der regelmäßigen Reinigung und Pflege helfen, was entscheidend ist, um unangenehme Gerüche und Infektionen zu vermeiden.
- Emotionale Unterstützung: Neben der physischen Hilfe können Betreuer auch emotionale Unterstützung für ältere Menschen bieten, die sich möglicherweise unwohl oder beschämt wegen ihrer Erkrankung fühlen. Dies kann Gespräche, psychologische Unterstützung und Hilfe beim Erhalt des Selbstwertgefühls umfassen.
- Anpassung der Pflege an individuelle Bedürfnisse: Es besteht die Möglichkeit, Betreuer auszuwählen, die Erfahrung in der Arbeit mit älteren Menschen mit Harninkontinenz haben. Die Betreuer können so ausgewählt werden, dass sich der Senior in ihrer Anwesenheit möglichst wohl und sicher fühlt.
- Überwachung des Gesundheitszustands: Betreuer können bei der Überwachung des Gesundheitszustands älterer Menschen helfen und auf mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit Harninkontinenz reagieren, wie Harnwegsinfektionen oder Hautprobleme, indem sie sich mit der Familie beraten und entsprechende Maßnahmen ergreifen.